Die Lange Nacht der Chöre 2018

Dieser Termin ist einfach ein Fixpunkt in unserer Jahres-Programmgestaltung. Der Mond befand sich dieser Tage auf Schlankheitskur, die Sterne standen günstig, somit gab es für 21 sangesfreudige Bürmooser Männer kein Halten mehr, noch dazu wo man in den Carabinierisaal der Residenz und in die Säulenhalle des Rathauses geladen wurde, um unsere Stimmen erklingen zu lassen.
Ein wiederum voll motivierter Chorleiter, bepackt mit seiner scheinbar unverwüstlichen Gitarre und natürlich den “konganialen“ Schlagwerkzeugen, dirigierte seine Sänger quer durch den reichhaltigen Fundus sängerischer Vielfältigkeit. In der altehrwürdigen Residenz wurden die neuen Kärntnerlieder “A Bam is ka Grasle“ und “Is schon still uman See“ von den zahlreich anwesenden Zuhörern mit derselben Aufmerksamkeit aufgenommen, wie die geistlichen Lieder von “Maria Lassu“ oder “Sing Viva“. Nach dem Beatlessong “Let it be“ kamen auch noch die Buschtrommeln beim “African-Medley“ rhytmisch zum Einsatz, danach konnte sich der Chor mit reichlichem Applaus bedacht über einen schönen Abgang erfreuen.

Bestens motiviert, trafen alle 21 “Chorknaben“ nach kurzem Stärkungstrunk im Säulensaal des Rathaus wieder ein und konnten mit Freude feststellen, dass sich auch etliche Zuhörer aus dem Carabinierisaal angeschlossen hatten.
Mit dem “Sing Viva“ und dem “Little light of mine“ war gleich zu verspüren, dass „music all around“ war und dieses “little light“ von den vielen Zuhörern gerne angenommen wurde. Der “Junge Tåg“ in dieser textlichen Zusammenstellung hat auch Anklang bei einigen lauschenden Sängern anderer Chöre gefunden, was besonders den Interpreten des Liedes freute. Mit dem “Barbar Ann“ wurde das Stimmungsbarometer nochmals angehoben, ehe unser Chorleiter seiner Gitarre eine wohlverdiente Ruhepause gönnte und sich seinen Kongas zum “African-Medley“ widmete.
Alles in allem ein Abend unter vielen sangesfreudigen Gästen und Zuhörern, welcher lange nach offiziellem Ende irgendwo in der schönen Salzburger Stadt mit inoffiziellen, jedoch stets ehrbaren Liedern ausgeklungen ist.
Vermerk des Chronisten: “Bei der Probe waren alle wieder (nicht!!) pünktlich anwesend.“

 

Im Rathaus wurde dem “Hahn von Onkel Giacometo“ wieder einmal der Hals langgezogen, ehe das Krähen eines verdienstvollen Sängers einem stattlichen Junghahn wieder zu neuem Leben erweckte.

 

Auch in der Säulenhalle des Rathauses herrschte eine großartige Stimmung. Ob stimmungsvolles Volkslied oder schwungvolles, rhytmisches Liedgut, die Zuhörer zeigten sich sehr erfreut.

 

Chorleiter Gerhard Mory in seinem Element, leider sind ihm nur zwei Hände gegeben ;)

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